

2020
Dülmen
Wohngruppe KIWO 1.Preis
2019
Münster
Mosaikschule 1.Preis
2018
Kirchhundem
Geistliches Zentrum 1. Preis
2017
Münster
Verwaltungsgebäude
2016
Münster
Provinzhaus der Vorsehungsschwestern
2015
Kaunitz
Neubau Feuerwehrgerätehaus
2015
Verl
Städtischer Bauhof und Wertstoffhof
2015
Maria Veen
Appartementhaus Benediktushof
2015
Jever
Stadtverwaltung mit Ideenteil für Wohnen, Anerkennung
2015
Maria Veen
Wohnen für Kinder und Jugendliche, 2. Platz
2015
Verl, Sürenheide
Nahversorger mit ergänzenden Nutzungen 1. Preis
2014
Hilter
Feuerwache 4. Preis
2014
Attendorn
Erweiterung Berufskolleg
2013
Oer-Erkenschwick
Barrierefreies Wohnungen 1. Platz
2013
Osnabrück
Logistikzentrum Nord
2012
Aachen
Vierte Gesamtschule
2011
Meerbusch-Büderich
Wohn- und Geschäftshaus
2011
Sellen
Integrative Dorfgemeinschaft, 1. Preis
2010
Bonn
Kunst- und Ausstellungshalle
2010
Coburg
Kindertagesstätte – Neue Ortsmitte, 1. Preis
2010
Bad Fredeburg
Musikbildungszentrum Südwestfalen
2010
Reken
Wohnheim für Menschen mit Behinderungen, 1. Preis
2010
Münster
Ev. Gemeindeszentrum / Tagepflege, 1. Preis
2010
Olpe
Weiterbildungszentrum, 1. Preis
Bauherr Kiwo Jugendhilfe, Dülmen
Wettbewerb 1. Platz
Leistungen LPH 1-9
Wettbewerb 2020
2 Wohngruppen
für Kinder und Jugendliche
2 Appartements
Freizeit- und Werkbereiche
NGF: 1.030 m²
Ausgangssituation, Standort
Die KIWO Jugendhilfe gGmbH beabsichtigt die Errichtung von zwei Neubauten auf dem Grundstück / Campus an der Lüdinghauser Straße in Dülmen. Im Zusammenhang und im Kontext mit den bestehenden Gruppenhäusern, sollen diese Gebäude eine städtebauliche und funktionale Einheit bilden. Die Gruppenhäuser sollen die Strukturen einer familiären Wohnsituation aufweisen und positive Lebensbedingungen für jeweils 10 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren schaffen. Zuhause auf Zeit bedeutet die Schaffung von Schutzräumen, sowie die Möglichkeit der Rückführung und Verselbständigung.
Entwurfskonzept / Funktionalität
Das Entwurfskonzept greift den Leitgedanken des Quartiers und der Einrichtung allgemein auf und würdigt die qualitätvolle Umsetzung dieses Leitgedankens innerhalb der Bestandsarchitektur.
Zwei neue Gruppenhäuser ergänzen in der Maßstäblichkeit und der Volumina der vorhandenen Baukörper das dörfliche Ensemble, arrondieren die Einfassung des Dorfplatzes und bilden den Übergang zum Landschaftsraum und zum Freizeitbereich.
Die Fortsetzung der Gebäuderhythmik, die konsequente Weiterführung der Freiraumbezüge und der Anbindung an die Wohnnachbarschaft, lassen die bauliche Erweiterung logisch, harmonisch und selbstverständlich erscheinen.
Geschossigkeit und Dachausbildung greifen die identitätsprägende und milieustiftende Gebäudetypologie des Bestandes auf und setzten diese ebenso einfühlsam wie selbstbewusst fort. Die asymmetrische Dachlandschaft fügt sich in das kleinteilige Ensemble und betont die Merkmale der Gruppenhäuser.
Die Erschließung der Wohngruppen, der Appartements und der Freizeiteinrichtungen erfolgt geradlinig von der vorhandenen Wegesituation aus.
Beide Gebäude sind in konsequenter Nord-Süd-Ausrichtung organisiert und werden im Norden erschlossen. Die Grundrissstruktur beider Gebäude ist identisch, wobei das nördliche Gebäude neben der Wohngruppe auch die Appartements beinhaltet, das südlich anschließende Gebäude zusätzlich zur Wohngruppe das Programm der sonstigen Freizeiteinrichtungen in Ausrichtung auf das Außenspielfeld aufnimmt.
Dem Anspruch der Barrierefreiheit Rechnung tragend, werden die Grundrisse auf zwei durchgängigen Ebenen organisiert. Durch die vorgeschlagene Zonierung der Grundrisse wird jedoch das Prinzip der transparenten und durchgängigen Wohnbereiche beibehalten.




